Wasserhärte

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Kalk auf Heizstäben einer Waschmaschine

Die Ursache für Kalkablagerungen am Wasserkocher liegt in der Wasserhärte. Die Wasserhärte gibt an, wie viel „Kalk“ im Wasser ist. Je höher die Wasserhärte, umso mehr Kalzium- und Magnesiumionen befinden sich im Wasser. Wird das Wasser erhitzt, was speziell im Wasserkocher häufig passiert, fällt Kalk aus. Da es sich dabei um ein sehr hartnäckiges Gemisch handelt, muss man mit Säure arbeiten, um den bestehenden Kalk zu lösen.

Wasserhärtebereiche

In Deutschland wird die Wasserhärte in grad deutscher Härte (° dH) angegeben. Dabei wird in drei Wasserhärtebereiche unterteilt.

  • weich (kleiner als 8,4° dH)
  • mittel (8,4° bis 14,6° dH)
  • hart (höher als 14,6° dH)

 

Weiches Wasser hat eine Wasserhärte bis zu 8,4° dH. Bei weichem Wasser fällt kein, bzw. kaum Kalk aus. Das ist ideal für die Verwendung des Wasserkochers, da man sich das entkalken nahezu komplett sparen kann.

Wasser mit einer mittleren Wasserhärte wird mit 8,4° dH bis 14,6° dH angegeben. Bei einer mittleren Wasserhärte gibt es bereits deutlichere Kalkablagerungen, jedoch nicht so stark.

Hartes Wasser ist härter als 14,6° dH und sorgt für starke Kalkablagerungen. Im Wasserkocher sieht man nach wenigen Anwendungen, dass sich bereits eine deutliche Kalkschicht auf der Oberfläche bildet. Diese Kalkschicht ist nur noch mit Säuren zu entfernen, beispielsweise mit Essig oder Zitronensäure.

Maßnahmen gegen hartes Wasser

Bei hartem Wasser bleibt einem kaum etwas übrig, als ständig zu entkalken und das Bad zu putzen. Doch es gibt eine Lösung, mit der man alle Kalkprobleme auf einen Schlag loswird. Mit einer Wasserentkalkungsanlage lässt sich die Wasserhärte im gesamten Haus reduzieren. Eine Entkalkungsanlage entfernt die Stoffe Kalzium und Magnesium aus dem Wasser und tauscht diese gegen harmloses Natrium aus. Dabei wird die Wasserqualität als Trinkwasser nicht beeinflusst. Der Vorteil: die Wasserhärte sinkt auf einen gewünschten Wert. Dabei hat man keine Verkalkungen mehr im Wasserkocher, in der Kaffeemaschine oder im Badezimmer. Es handelt sich dabei zwar um eine größere Anschaffung, bei hartem und sehr hartem Wasser amortisiert sich diese Investition bereits nach wenigen Jahren.

Wir informieren Sie hier gerne über das Thema Wasserentkalkungsanlagen.

Kalk im Wasser

Eine hohe Wasserhärte ist europaweit nicht unüblich. Beispielsweise liegt die Wasserhärte in vielen deutschen Städten im harten Bereich. Die Konsequenz: je höher die Wasserhärte, umso mehr Kalk entsteht im Haushalt. Die Kaffeemaschine oder der Wasserkocher sind nur zwei Geräte, die betroffen sind. Auch betroffen sind häufig Badarmaturen, wie der Duschkopf oder Wasserhähne, sowie Perlatoren.

Lösungen gegen Kalk

Entkalken mit Hausmitteln oder Säuren

Eine Lösung, um Kalk loszuwerden, ist das Entkalken mit Hausmitteln oder Säuren. Häufig wird Essig, Essigessenz oder Zitronensäure zum Entkalken verwendet. Der Aufwand dafür ist je nach Härtegrad des Wassers unterschiedlich. Bei weichem oder teilweise mittelhartem Wasser ist der Aufwand für das Entkalken gering, da kaum Kalk entsteht. Bei hartem Wasser muss man schon regelmäßig die Kaffeemaschine entkalken, sonst sind die Leitungen schnell dicht. Ähnlich ist es mit dem Wasserkocher oder den Badarmaturen.

Lesen Sie dazu unsere Leitfaden zum Entkalken mit Essig, Essigessenz, Backpulver oder Zitronensäure.

Investition in eine Entkalkungsanlage

Entkalkungsanlage
Entkalkungsanlage

Eine dauerhafte Lösung bietet der Einbau einer Entkalkungsanlage. Entkalkungsanlagen werden in der Regel am Hausanschluss, nach der Wasseruhr und dem Wasserfilter eingebaut. Das gute an dieser Lösung: man reduziert die Wasserhärte, bevor das kalkhaltige Wasser überhaupt in das Haus gelangt. Somit hat man von vorneherein weiches Wasser, die Folge: Kalk kann nicht mehr entstehen. Das aufwändige Entkalken der Kaffeemaschine kann man sich in Zukunft sparen.

Lesen Sie dazu unseren Leitfaden zum Thema Entkalkungsanlagen.